Unsere Grundsätze

im biologischen Pflanzenbau

 

 

"Kein Bereich, nicht einmal die Medizin,

hat eine so große Bedeutung für unsere Gesundheit,

wie die Landwirtschaft."

 

Prof. Dr. Pierre Delbet (1861-1957), Mitglied der französischen „Académie de Médecine“

 

 

Voraussetzung für gesunde Pflanzen und somit gesunde Lebensmittel ist ein gesunder Boden. Daher sind folgende Prinzipien im Umgang mit dem Lebensträger Erde für uns von besonderer Bedeutung.

 

Schonende Bodenbearbeitung

Mit einer bodenschonenden Bearbeitung unserer Äcker stellen wir die Erhaltung der natürlichen Bodenschichten sowie eines intakten Bodenlebens in den Mittelpunkt aller Bewirtschaftungsmaßnahmen.

 

Ganzjährige Bodenbedeckung

Einen lebendigen, nährstoffreichen Boden fördern wir, indem wir im Sinne des regenerativen Ackerbaus auf eine durchgehende Bedeckung des Ackerbodens in Form von Untersaaten, Zwischenfrüchten und Gründüngung achten. Das Bodenleben wird damit aktiviert und gestärkt und der Boden mit Humus angereichert.

 

Vielfältige Fruchtfolge

Unser Anspruch ist es, die Fruchtbarkeit und biologische Aktivität des Bodens über Generationen zu erhalten. Eine vielseitige und ausgewogene Fruchtfolge, also der Wechsel von Kulturpflanzen im Laufe der Jahre auf einund demselben Feld, spielt dabei eine zentrale Rolle. Im Gegensatz zur unnatürlichen Monokultur in der konventionellen Landwirtschaft wird damit nicht nur die Bodenfruchtbarkeit erhalten, sondern auch die Biodiversität (Artenvielfalt) gefördert, Schädlinge und Krankheiten an Pflanzen verhindert und die Verunkrautung auf natürliche Weise eingedämmt.

 

Mit all diesen Maßnahmen schaffen wir auf natürlichem Weg die Grundlage für gesunde Pflanzen und gesunde Lebensmittel. Darüber hinaus bleibt ein gesunder, krümeliger Boden aufnahmefähig für große Niederschlagsmengen und schützt uns vor Überschwemmungen und Erosionen. Auch die Qualität des Grundwassersm profitiert von diesen nachhaltigen Bewirtschaftungsmaßnahmen.

 

Damit verfolgen wir das Ziel, den Boden nicht auszubeuten, sondern in einem noch besseren Zustand der nächsten Generation zu hinterlassen. Denn schon der Naturwissenschaftler Charles Darwin wusste: "Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand."